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Suchstellenkarte (Bayern)

Variante

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Dies ist eine Variante der Suchstellenkarten, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Rahmen der Ausländersuchaktion erstellt wurden. In der US-amerikanischen Besatzungszone reagierte jedes Land unterschiedlich auf den Befehl der Alliierten, Informationen über Nichtdeutsche zusammenzustellen, die ab 1939 dort gemeldet waren. Diese Suchstellenkarte entstand im Land Bayern. Jede Spalte darauf steht dabei für einen anderen Listentyp. Spalte 2 umfasst beispielsweise Listen über nichtdeutsche Staatsbürger*innen, die während der Ausländersuchaktion – also nach Kriegende – im jeweiligen Kreis lebten. Dies betraf zum Beispiel Displaced Persons (DP). Ist die Person auf einem Dokument erwähnt, ist dies in der entsprechenden Spalte markiert. Die mit Bleistift geschriebenen Zahlen wurden von Mitarbeiter*innen des International Tracing Service (ITS), der Vorgängerorganisation der Arolsen Archives, ergänzt. Sie verweisen auf die Ordner, in denen die Listen aufbewahrt wurden. Sie sind im Online-Archiv der Arolsen Archives (Bestand 2.1.1.1) einsehbar.

Dies ist eine Variante der Suchstellenkarten, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Rahmen der Ausländersuchaktion erstellt wurden. In der US-amerikanischen Besatzungszone reagierte jedes Land unterschiedlich auf den Befehl der Alliierten, Informationen über Nichtdeutsche zusammenzustellen, die ab 1939 dort gemeldet waren. Diese Suchstellenkarte entstand im Land Bayern. Jede Spalte darauf steht dabei für einen anderen Listentyp. Spalte 2 umfasst beispielsweise Listen über nichtdeutsche Staatsbürger*innen, die während der Ausländersuchaktion – also nach Kriegende – im jeweiligen Kreis lebten. Dies betraf zum Beispiel Displaced Persons (DP). Ist die Person auf einem Dokument erwähnt, ist dies in der entsprechenden Spalte markiert. Die mit Bleistift geschriebenen Zahlen wurden von Mitarbeiter*innen des International Tracing Service (ITS), der Vorgängerorganisation der Arolsen Archives, ergänzt. Sie verweisen auf die Ordner, in denen die Listen aufbewahrt wurden. Sie sind im Online-Archiv der Arolsen Archives (Bestand 2.1.1.1) einsehbar.

Zur Hauptkarte mit Erläuterungen

Fragen und Antworten

  • Was wird im e-Guide als Variante bezeichnet?

    Der e-Guide unterscheidet zwischen Hauptkarten und Varianten. Der Grund dafür ist, dass es teilweise verschiedene Ausführungen zu einem Dokumententyp gibt, die stark voneinander abweichen können.

    Als Hauptkarten bezeichnet der e-Guide Standarddokumente, die besonders häufig in den KZ, den DP-Camps und bei der Registrierung der Zwangsarbeiter*innen verwendet wurden und zu denen viele Informationen vorliegen. Daneben finden sich in den Arolsen Archives auch Varianten, die zwar exakt denselben Zweck hatten wie die entsprechende Hauptkarte, jedoch anders aussehen. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Manchmal wurden in den Lagern und Camps anstelle der Standardausführungen eigens angefertigte Karten verwendet. Oft liegt es auch daran, dass zunächst individuelle Karten und Bögen zum Einsatz kamen und erst später einheitliche Vordrucke verwendet wurden.

  • Wissen Sie mehr zu diesem Dokument?

    Falls Sie weitere Hinweise zu diesem oder einem anderen im e-Guide vorgestellten Dokument haben, freuen wir uns sehr über Rückmeldungen an eguide@arolsen-archives.org. Die Dokumentenbeschreibungen werden regelmäßig erweitert – und das gelingt am besten durch das gemeinsame Zusammentragen von Wissen.

Hilfe zu Varianten von Dokumenten

Zum Scan dieses Dokuments (Variante)<br> Information zur Variante<br> Weitere Beispielkarten