Auf der Rückseite der Buchenwalder Schreibstubenkarte war Platz, um die Arbeitskommandos aufzulisten, in denen der Gefangene eingesetzt war. Je länger der Krieg andauerte, desto mehr war das Deutsche Reich auf die Arbeitskraft der KZ-Häftlinge angewiesen. Die Schreibstubenkarte vermerkt die Nummer des Arbeitskommandos und den Tag, an dem die Arbeit dort begann. Walter Schramm war demnach im Steinbruch (53), wenige Tage im Stubendienst (64) und danach als Holzfäller (57) beschäftigt. Eine Liste der Außenkommandos von Buchenwald aus den Jahren 1939/1940 finden Sie hier. Die Eintragungen der Arbeitskommandos endeten im März 1942. Ab diesem Zeitpunkt wurde im KZ Buchenwald eine eigene Arbeitseinsatzkartei für diese Angaben geführt.