Für die Polizei und die Meldebehörden war es wichtig zu wissen, wann Zwangsarbeiter*innen zugezogen waren und wo sie zuvor behördlich gemeldet gewesen waren, also wo sie vor ihrem Umzug gewohnt hatten. Manche westeuropäischen Zivilarbeiter*innen hatten die Möglichkeit, Privatwohnungen oder -zimmer anzumieten und dort zu wohnen. Zwangsarbeiter*innen aus Polen und den besetzten Ostgebieten hatten diese Möglichkeit nicht. Sie lebten in abgegrenzten und bewachten Lagern.