Die Fotos halfen der Polizei und der Gestapo, die zivilen Zwangsarbeiter*innen bei Kontrollen zu identifizieren. Zivile Zwangsarbeiter*innen aus Polen und der Sowjetunion wurden häufig bereits bei ihrer Registrierung in den Durchgangslagern fotografiert und halten daher teilweise Schilder mit Nummern ins Bild.
Die Polizeidienststellen waren angehalten, die Bilder selbst aufzunehmen. Verfügten sie nicht über die nötige Ausstattung mit Kameras mussten sie Fotografen vor Ort beauftragen. Es war erlaubt, die dadurch entstehenden Kosten von den zivilen Zwangsarbeiter*innen einzuziehen. Später waren die Kreispolizeibehörden für die Kosten verantwortlich.