Auf dem Vordruck wurde nach äußerlichen Merkmalen des Häftlings gefragt, etwa mit Blick auf die Gesichtsform oder den Zustand des Gebisses. Gerade bei den Antworten in diesen Feldern kann sich eine abwertende Sprache finden. Gemäß der nationalsozialistischen Vorstellung wurden Personen – je nach Nationalität oder Haftkategorie – negative Eigenschaften zugeschrieben. Auffällig ist auch, dass es auf vielen Karten der späten Jahre in diesen Feld keine Angaben mehr gibt. Dies hing vermutlich mit den Massentransporten zusammen, bei denen gleichzeitig viele Menschen registriert werden mussten.
Im Feld Personen-Beschreibung auf den Häftlings-Personal-Karten aus dem KZ Buchenwald können auch Großbuchstaben eingetragen sein: Ein Ü steht für Überstellung in ein anderes KZ oder Außenlager und ein E vermerkt eine Entlassung, wobei dies auch eine Überstellung in ein Gefängnis bedeuten konnte. Auf Häftlings-Personal-Karten von weiblichen Häftlingen, die in den Außenlagern des KZ Buchenwald inhaftiert waren, kann es auch ein großes F für Frau geben. Bei einer Bombardierung wurden Teile der Kartei der Politischen Abteilung des KZ Buchenwald zerstört und mussten ersetzt werden. Die neuen Karten, die für die weiblichen Häftlinge angelegt wurden, markierten die Häftlingsschreiber mit einem zusätzlichen F.