Die Arbeitskräfte in deutschen Betrieben wurden durch den Krieg immer knapper. Daher wurden zunehmend auch KZ-Häftlinge zur Arbeit in der Wirtschaft und Rüstungsindustrie gezwungen. Dafür war es wichtig zu wissen, ob sich Facharbeiter*innen unter den Häftlingen befanden, was die Frage nach dem erlernten und dem ausgeübten Beruf erklärt. Vereinzelt wurden Häftlinge im KZ auch zu Facharbeiter*innen qualifiziert, wie beispielsweise die Ausbildung von sowjetischen Jugendlichen zu Steinmetzen im KZ Gusen zeigt. Allerdings war dies eine Seltenheit.