ITS-Mitarbeiter*innen entnahmen früher Dokumente aus der Nachkriegszeitkartei, wenn zu dieser Person eine Anfrage einging. Sie legten die Karten dann in die sogenannte T/D-Akte ein. Dieser Vorgang nannte sich sent to file. Unter der handschriftlich eingetragenen Nummer findet man heute noch die entsprechende Akte in den Arolsen Archives. T/D steht dabei für „Tracing/Documentation“ (tracing, Nachverfolgen eines Schicksals bzw. Suche nach einer Person). Bis heute wird eine T/D-Akte angelegt, wenn eine Anfrage nach einer Person die Arolsen Archives erreicht. Wird später – und sei es nach Jahrzehnten – noch einmal nach derselben Person angefragt, wird dieselbe Akte weitergeführt. Die mehr als 2,4 Millionen T/D-Akten beinhalten häufig wichtige ergänzende Informationen zum Verfolgungs- und Lebensweg der Person.