Der Name des Auswandererlagers bezieht sich auf das Gebäude, in dem sich das Camp befand. Die ehemalige Funkkaserne der deutschen Wehrmacht im Münchener Stadtteil Freimann war während des Krieges nicht zerstört worden. Daher gab es dort bereits seit 1946 ein Transit- und Auswanderungslager für mehrere hundert DPs. Auch nach der Auflösung der IRO, die bis Ende 1951 für die Versorgung der DPs und deren Emigration zuständig war, wurde die Funkkaserne weiterhin als Auswandererlager genutzt.