Anhand der Karten konnten die Personalabteilungen erkennen, in welcher Abteilung die Mitarbeiter*innen eingesetzt und ob sie innerhalb der Firma versetzt worden waren. Sie notierten auch den „Tag der Entlassung“, also ab wann eine Person nicht mehr für die Firma arbeitete. Für zivile Zwangsarbeiter*innen konnte es verschiedene Gründe für ein Ende der Arbeit bei einer Firma geben. Die lokalen Arbeitsämter konnten sie zum Beispiel – wie Alexej Mosgowoj, zu dem diese Karte gehörte – anderen Firma zuordnen; auch Krankheit oder bei Zwangsarbeiterinnen eine Schwangerschaft konnten in den ersten Kriegsjahren noch zu einem Rücktransport in das Herkunftsland und damit zu einer „Entlassung“ führen. In manchen Fällen ist auch der Tod – etwa infolge eines Arbeitsunfalls oder eines Bombenangriffs – hier notiert.