Im Feld Information – auf manchen Karten auch Identifying Information (identifizierende Information) – ist immer an erster Stelle die Registrierungsnummer der Akte der Vermögensverwertungsstelle aufgeführt. Diese Akten waren neben den Transportlisten der Gestapo die wichtigsten Quellen für die Deportationskartei. Die Akten sind in großen Teilen noch heute erhalten und können im Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam eingesehen werden. Die meist römische Zahl vor dem Querstrich bezeichnet dabei immer die sogenannte Welle, der ein oder mehrere Transporte aus Berlin zugeordnet waren.
Als letztes folgt dann der Transport, mit dem die Person aus Berlin deportiert wurde. Oft ist auch der Zielort genannt, zum Beispiel Lodz/Litzmannstadt, Auschwitz, Theresienstadt oder Riga. Falls dies nicht der Fall ist, kann die Deportationsdatenbank von Yad Vashem weiterhelfen.
Im unteren Bereich sind auf einigen Karten auch Familienmitglieder aufgeführt, die sich ebenfalls in der Kartei finden lassen. Auch Selbstmorde oder Sterbedaten vor der Deportation können in seltenen Fällen hier notiert sein.