Auf den Messerschmittkarten ist die Häftlingsnummer des KZ aufgeführt, aus dem der Häftling kam, in diesem Fall Dachau. Diese Nummer war jedem KZ-Häftling bei der Erstregistrierung – also vor der Überstellung in das Außenlager – zugeordnet worden. Einige Häftlinge, die von Dachau nach Leonberg kamen, behielten (teilweise vorübergehend) ihre Dachauer Nummern, auch wenn sie formal Natzweiler unterstellt waren. In den Lagern waren die Nummern wichtiger als der eigentliche Name und Häftlinge mussten sich bei Appellen beispielsweise mit ihrer Nummer melden, statt ihren bürgerlichen Namen zu nennen.