Die meisten CM/1-Bögen sind für Einzelpersonen oder kleinere Familien ausgestellt. Es gibt aber auch Bögen, auf denen ganze Großfamilien genannt werden. Ein Beispiel ist die elfköpfige jüdisch-polnische Familie Apfelbaum, die im November 1947 auf einem provisorischen CM/1-Formular die Unterstützung zur Ausreise beantragte. Sie planten die Ausreise nach Palästina oder Kanada, weil sie „wegen [der] dortige[n] Judenverfolgung“ (3.2.1.1/78882855/ITS Digital Archive, Arolsen Archives) nicht nach Polen zurückkehren wollten. Oskar Apfelbaum führte in seinem CM/1-Antrag zehn Personen auf: seine Ehefrau und die beiden Kinder Betty und Eliazar, seine drei jüngeren Brüder sowie zwei Schwägerin und zwei Neffen. Auf anderen CM/1-Bögen werden auch Großeltern genannt.