Mitarbeiter*innen des AJDC Berlin legten für ihre Deportationskartei auch Hinweiskarten an. Diese erkennt man an dem Stempel am oberen Rand des Dokuments. Mit den Hinweiskarten konnten sie vor allem verheiratete Frauen nicht nur unter dem Ehenamen, sondern auch unter ihrem Geburtsnamen (maiden name) finden. Der Verweis von Geburts- auf Ehenamen ist der häufigste Grund für eine Hinweiskarte gewesen. Es gibt aber auch welche, wie die von Helga Drzevicki, die auf ihre Mutter Hedwig Rowald verweist.
Im Digitalen Archiv des ITS wurden die Karten doppelt abgelegt: Weil mit dem Geburts- und Ehenamen zwei Namen erfasst wurden, erscheint dieselbe Karte bei beiden Namen. Die Hinweiskarte von Else Wittkowski, geb. Lewin, findet sich bei den Arolsen Archivs daher unter L wie Lewin und unter W wie Wittkowski. In der Originalkartei in Yad Vashem gibt es die Karte aber nur einmal.