In den DP-Camps wurden zahlreiche Ehen geschlossen. Formal sollten Meldebeamt*innen in diesen Fällen eine weitere Karte mit dem neuen Familiennamen für die Frau anlegen. Eine Verweiskarte sollte dann von dem Mädchen- auf den Ehenamen verweisen.
Bei Geburten in DP-Camps erhielten auch die Kinder eine DP 2 Karte. Auf der sollten in diesem Feld immer Aufenthaltsort, Beruf und Registrierungsnummer der Eltern ebenso angegeben sein wie die Geburtsstunde des Kindes. Bei der Registrierung von Neugeborenen erstellten die Meldebeamt*innen drei DP 2 Karten statt nur zwei. Die dritte Karte erhielten die Eltern, damit sie nach der Repatriierung einen Beleg hatten, um offizielle Papiere in ihrem Herkunftsland für das Kind zu beantragen.