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Dies ist eine Variante der Quittungskarte, die ab Ende Juni 1942 ausgegeben wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Beitrag für die Invalidenversicherung direkt vom Lohn abgezogen. Zivile Zwangsarbeiter*innen mussten also keine Wertmarken mehr kaufen und in die Quittungskarten einkleben lassen. Alte Quittungskarten erhielten daher ein Blatt zum Einlegen, auf dem die einbehaltenen Beiträge notiert wurden. Neu ausgestellte Quittungskarten wie diese funktionierten nun ohne Wertmarken. Die Arbeitgeber*innen notierten auf der Rückseite die Höhe des Beitrags, den sie vom Lohn der zivilen Zwangsarbeiter*innen einbehalten und an die zuständige Krankenkasse überwiesen hatten.

Dies ist eine Variante der Quittungskarte, die ab Ende Juni 1942 ausgegeben wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Beitrag für die Invalidenversicherung direkt vom Lohn abgezogen. Zivile Zwangsarbeiter*innen mussten also keine Wertmarken mehr kaufen und in die Quittungskarten einkleben lassen. Alte Quittungskarten erhielten daher ein Blatt zum Einlegen, auf dem die einbehaltenen Beiträge notiert wurden. Neu ausgestellte Quittungskarten wie diese funktionierten nun ohne Wertmarken. Die Arbeitgeber*innen notierten auf der Rückseite die Höhe des Beitrags, den sie vom Lohn der zivilen Zwangsarbeiter*innen einbehalten und an die zuständige Krankenkasse überwiesen hatten.

Zur Hauptkarte mit Erläuterungen

Fragen und Antworten

  • Was wird im e-Guide als Variante bezeichnet?

    Der e-Guide unterscheidet zwischen Hauptkarten und Varianten. Der Grund dafür ist, dass es teilweise verschiedene Ausführungen zu einem Dokumententyp gibt, die stark voneinander abweichen können.

    Als Hauptkarten bezeichnet der e-Guide Standarddokumente, die besonders häufig in den KZ, den DP-Camps und bei der Registrierung der Zwangsarbeiter*innen verwendet wurden und zu denen viele Informationen vorliegen. Daneben finden sich in den Arolsen Archives auch Varianten, die zwar exakt denselben Zweck hatten wie die entsprechende Hauptkarte, jedoch anders aussehen. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Manchmal wurden in den Lagern und Camps anstelle der Standardausführungen eigens angefertigte Karten verwendet. Oft liegt es auch daran, dass zunächst individuelle Karten und Bögen zum Einsatz kamen und erst später einheitliche Vordrucke verwendet wurden.

  • Wissen Sie mehr zu diesem Dokument?

    Falls Sie weitere Hinweise zu diesem oder einem anderen im e-Guide vorgestellten Dokument haben, freuen wir uns sehr über Rückmeldungen an eguide@arolsen-archives.org. Die Dokumentenbeschreibungen werden regelmäßig erweitert – und das gelingt am besten durch das gemeinsame Zusammentragen von Wissen.

Hilfe zu Varianten von Dokumenten

Zum Scan dieses Dokuments (Variante)<br> Information zur Variante<br> Weitere Beispielkarten